13 Im zweiten Monat kam eine grosse Volksmenge in Jerusalem zusammen, um das Passafest und das Fest der Ungesäuerten Brote zu feiern. Es war eine ungewöhnlich grosse Versammlung. 14 Zuerst beseitigten sie in Jerusalem die Altäre und Räucheraltäre der fremden Götter und warfen sie ins Kidrontal. 15 Am 14.Tag des Monats schlachteten sie die Passalämmer. Weil die Priester und die Leviten sich geschämt hatten, waren sie diesmal für ihren Dienst gereinigt. Sie brachten Tiere für das Brandopfer herbei. 16 Dann nahmen sie ihre Plätze ein, wie es Mose, der Mann Gottes, im Gesetz festgelegt hatte. Die Priester nahmen von den Leviten das Blut der Opfertiere entgegen und sprengten es an den Altar. 17 Viele der Festteilnehmer hatten nicht die nötige Reinigung an sich vorgenommen; deshalb schlachteten die Leviten für sie die Passalämmer, damit diese dem HERRN geweiht werden konnten. 18 -19 Viele, besonders aus Efraïm, Manasse, Issachar und Sebulon, hatten auch schon angefangen, das Passamahl zu essen, ohne die Reinheitsvorschriften beachtet zu haben. Darum betete Hiskija für sie: »HERR, du Gott unserer Vorfahren, vergib in deiner Güte allen, die sich nicht so vorbereitet haben, wie es für dieses heilige Fest nötig ist, die aber doch mit ganzem Herzen nach deinem Willen fragen.« 20 Der HERR erhörte das Gebet Hiskijas und liess keine Strafe über sie kommen. 21 Sieben Tage lang feierten die in Jerusalem versammelten Israeliten voller Freude das Fest der Ungesäuerten Brote. Die Priester und Leviten priesen Tag für Tag den HERRN; sie taten das mit dem lauten Schall ihrer Instrumente. 22 Hiskija lobte die Leviten, weil sie mit soviel Umsicht ihren Dienst für den HERRN ausgeübt hatten. Eine ganze Woche lang feierten die Israeliten und assen miteinander die Mahlopfer und dankten dem HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren. Als die Tage zu Ende waren, 23 beschloss die ganze Gemeinde, noch weitere sieben Tage zusammenzubleiben, und auch diese zweite Woche machten sie zu einem Freudenfest. 24 König Hiskija von Juda hatte der Gemeinde dazu 1000 Rinder und 7000 Schafe geschenkt, und die führenden Männer des Volkes hatten 1000 Rinder und 10000 Schafe gegeben. Sehr viele Priester hatten sich zum Dienst gereinigt. 25 Sie freuten sich alle miteinander: das Volk von Juda, die Priester und die Leviten, dazu alle, die aus den anderen Stämmen Israels gekommen waren, wie auch die Fremden, die von dort mitgekommen waren oder in Juda wohnten. 26 In ganz Jerusalem herrschte grosse Festfreude; denn seit Salomo, der Sohn Davids, König in Israel gewesen war, hatte es so etwas in Jerusalem nicht mehr gegeben. 27 Zuletzt erhoben sich die Priester, die Nachkommen Levis, und erteilten dem Volk den Segen des HERRN. Ihr Gebet drang hinauf zu seiner himmlischen Wohnung, und Gott erhörte es.